1. Geld zur Lösung der dem Staat obliegenden Aufgaben fehlen in nahezu allen Haushaltsbereichen.  Geld ist aber im Überfluss vorhanden, nämlich auf Spargeld und Girokonten. Auf ihnen liegend 6.200 (Sechstausendzweihundert) Milliarden. Diese Guthaben werden nicht oder kaum verzinst und verlieren zusätzlich, inflationsbedingt, an Wert.

2. Mithilfe der betroffenen Banken wollen wir die Kontoinhaber gewinne, ihre Guthaben in einen Fonds einzulegen. Das ist möglich. Von dem Fonds erhalten die Anleger eine Verzinsung. Erwirtschaftet wird der Zins von Unternehmen, die vom Fonds zweckgebundene Darlehen erhalten. Und zwar ausschließlich zur Verwirklichung von im allgemeinen Interesse liegenden Vorhaben. Über die Darlehensvergabe entscheidet ein Gremium: Ausschließlich besetzt von Unternehmern und wirtschaftlichen Sachverständigen unter Ausschluss von Politikern. Die Politik war schon immer ein schlechter Unternehmer. Auch versucht sie meist, ihre jeweiligen Wähler zu bedienen. Die Politik kann lediglich Vorschläge zur Darlehensvergabe machen.

3. Das Vorhaben verlangt unternehmerisches Denken und Handeln und darf in seinem Aufbau nicht durch bürokratische Hemmnisse behindert werden. Die Gesellschaft soll ihren Sitz deshalb in Luxemburg haben. Es besitzt das für Großobjekte erforderliche Know-how und Interesse. In Norwegen, Singapur und in den Golfstaaten gibt es bereits vergleichbare Staatsfonds.